Freitag, 6. Januar 2017

Die ungeliebten Helden des Alltags

Es gibt viele Sachen und Menschen die man im täglichen Leben vergisst, oder ausblendet. Ich hatte mich in älteren Blogs mal über die unbesungenen Helden ausgelassen, ob es um Polizei, Feuerwehr, Krankenhauspersonal und Pflegepersonal und ähnliches ging. Menschen die trotz Feierabendzeit, Nachts oder an WEs täglich ran müssen, wo wir "normalen" Arbeitnehmer uns nochmal im Bett herumdrehen, in Kneipen und Bars abhängen oder einfach nur faulenzen können.

Gerade im Winter und vor allem wenn die Jahreszeit ihre Bezeichnung mal den Namen verdient gibt es Menschen die mitten in der Nacht schon auf Tour sind, damit wir morgens mit unserem Auto soweit gewohnt zur Arbeit, zum Einkaufen oder Sport kommen. Auch nicht zu vergessen die Leute von der Müllabfuhr, die stunden lang an der Luft malochen, damit wir nicht im eigenen Dreck umkommen. Hat sich gerade im letzten genannten Fall mal einer Gedanken gemacht was wäre wenn wir unseren normalen Haus oder Sperrmüll selber entsorgen und zur Kippe bringen müssten?

Mir will es echt nicht in den Kopf das solche Berufsgruppen im Strassenverkehr manchmal Feindbild Nummer eins sind. Vorhin wieder im Radio gehört wie Sie Müll und Streudienst Fahrer befragt haben was so im Verkehr abgeht.

Wenn ich selbst unterwegs bin, egal ob zur Arbeit oder auch so ... klar im ersten Moment flucht man immer, oder muss tief, augenrollend durchatmen wenn man hinter so einem Wagen steht, oder schaut wie man daran vorbei huschen kann. Dann aber verfliegt der Ärger schnell wenn ich beobachte wie zum Beispiel Müllwagenbesatzungen bei Wind, Regen und kalten Temperaturen die teils übervollen Mülltonnen herumwuchten.

Ich sitze in meinem gemütlichen Wagen, die Heizung springt gerade wollig an und die armen Schweine müssen aufpassen nicht noch von Deppen angefahren zu werden die mal so garkeine Geduld haben, oder sich... wie sollte es auch anders sein, für den Nabel der Welt halten. Ich gehe mal bewußt nicht auf meine in der Hinsicht beliebten Automarken ein, die vermehrt solche Fahrer haben.

Man muss zugeben, es gibt auch unter den für mich Helden des Alltags Arschl... ich meine .... unfreundliche und unbedachte Leute, die wahrscheinlich extra beknackt stehen/parken, oder sich viel Zeit lassen bei der Behinderung des Verkehrs, aber auf der anderen Seite kann ich auch verstehen wenn so selbst der ruhigste Malocher nach ner Weile der Kragen platzt und man in dem Sinne nur das so zurückt kriegt, was andere Autofahrer versaut haben.

Selbst wenn nun manche sagen ... gerade Strassenreinigungsmitarbeiter sieht man gerne mal länger an einschlägigen Pommes oder normalen Buden stehen, wo sie großzügige Pausen machen. Da muss man aber immer im Hinterkopf haben, das diese Menschen ihren festen Plan haben, körperlich bei Wind und Wetter arbeiten und vielleicht mit ihren Vorgaben so in der Zeit sind das Sie es einfach können.

Es gibt überall schwarze Schafe, aber generell wollte ich einfach mal eine Lanze für diese Berufsgruppen brechen.



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